Foto: Jana Mesgarha |
Gleichzeitig hatte ich das Vergnügen die Stadt Köln, die mir von eins, zwei Gastspielen flüchtig bekannt war, näher kennen zu lernen. Typisch für Köln: Menschen, gerne auch verkleidet, oder angemalt, kommen unvoreingenommen zum Anfeuern, zum Feiern an die Seiten, das Kölsch in der einen Hand, in der anderen irgendein Instrument, das Töne von sich gibt: "Amman, oder wat dat heissen sol, mach du hinn, dat Kölsch wird welk.", rief einer, der versuchte meinen Namen auf der Startnummer zu entziffern und mich dabei anzufeuern. Am Ende war ich am äußersten Limit, aber natürlich sehr glücklich. Marathon ist nicht irgendwie zu laufen, das ist eine mentale und körperliche Herausforderung, die an Grenzen geht. Das Training erzieht zur Zähigkeit, Ausdauer und Dankbarkeit. Ein dreiviertel Jahr habe ich dafür trainiert, bin 5mal in der Woche früh um 6 aufgestanden, egal was ich abends noch zu spielen hatte. Das Laufen bestärkt einen, es nimmt dir nicht die Kraft, es schenkt dir Ausgeglichenheit. Ich bin mit 3:55:35 ins Ziel gekommen (Pace 5:34). Das war mein Traum.
Zwischenzeiten
Strecke
noch etwas mehr
zurück zur Homepage
nach oben