6.10.10

Probenbeginn Gespenster










"Eben war mir, als sähe ich Gespenster. Eben war die Vergangenheit wieder lebendig geworden. Fast glaube ich, wir alle sind Gespenster.
Nicht nur, was wir von unseren Eltern geerbt haben, geistert in uns herum. Nein, auch alte, längst begrabene Überzeugungen, Ansichten, überlebter Glaube und all das. Es ist schon in Fäulniss übergegangen, aber es steckt in uns, und wir werden es nicht los. Ich schlage nur die Zeitungen auf, und ich sehe die Gespenster vermoderter Anschauungen zwischen den Zeilen. Unser Land ist voller Gespenster! Und wir sind so erbärmlich lichtscheu."
(Helene Alvins, Gespenster, 2.Akt, 1.Szene)

Mit diesem Stück sprang die Pforte zur Moderne des deutschen Theaters auf. Nicht nur für Deutschland - für Europa ward Ibsen neu entdeckt!
Otto Brahm


Ein psychologisches Familiendrama. Der Kampf um das Leben. Der schöne Schein bröckelt ...
Es ist mein Lieblingsstück von Henrik Ibsen. Jede Figur interessant, jede Biografie ein scheitern. Pastor Manders ist ein Moralist der sein Dasein auf eine Lebenslüge baut. Ich werde ihn spielen. Er hat sich die Liebe verwehrt und nun stürzt sein Lebensmodel zusammen.

Ein alter Bekannter inszeniert wieder bei uns. Eigentlich war er gar nicht weg: Klaus Dieter Kirst, der am 10.10. 2010 zum Ehrenmitglied des Staatsschauspiel Dresden ernannt wird, führt Regie.


Premiere ist am 31.Oktober 2010 im Kleinen Haus 1.


weiteres...
Tickets
www.staatsschauspiel-dresden.de
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