17.11.09

Ciao Tell

...und wieder ein: Auf Wiedersehen. Wilhelm Tell hat abgespielt, ohne gespielt zu haben. Die Meldung, dass wir die Leute nicht mehr zusammenkriegen erreichte mich gestern. Ist ja auch irgendwie logisch und war mir auch klar. Geßler hab ich gerne gespielt. Sehr gerne.

Regie: Wolfgang Engel
Premiere war am: 15.5.2009
Rolle: Hermann Geßler

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Fotos in der Galerie / 2009
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13.11.09

Die Lobbyisten

Wir erfinden ein Stück!
Kann man sich was Schöneres vorstellen?
Die Geschichte führt uns in ein altes Hotel. Eine Zeit von hundert Jahren wohnt in diesen Gemäuern. Wer kommt hierher? Wer war schon da? Wer wohnt schon lange dort? Wer zu lange? Wer kommt nicht? Worauf warten wir?

Der Theaternarr und Musiker Franz Witttenbrink führt Regie. Figuren werden entwickelt. Leben entsteht...



"Wir sitzen so fröhlich beisamen
und haben einander so lieb..."

Trailer
Biografie
erste Bilder hier
Beschreibung und Termine
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Gastspiel im Leipziger Gewandhaus

Kneif' mich mal, ich kann es noch nicht fassen! Wir waren zweimal ausverkauft, das heißt insgesamt über 3000 Zuschauer. Das macht mich glatt zweimal stolz. Wir waren mit unserem Abend: "Das soll uns nicht nochmal passieren" im Leipziger Gewandhaus, diesem symbolträchtigen und renommierten Haus. Mensch Meyer, da denkst du dir mit zwei Leuten was aus, bei Kaffee und viel zu vielen Zigaretten irgendwo im Garten, Probenraum, in der Küche oder sonstwo und lachst, weil das gar nicht geht, dann verwirfst alles und kannst nicht einschlafen, dann verlierst du das Gefühl dafür, dann brauchst du Rat, dann tragen dich wieder mal kurz die Götter...


...und irgendwann sitzen tatsächlich Zuschauer vor dir.


Nach unserer erfolgreichen Premiere zu den Burgfestspielen in Stolpen sind wir einer Einladung ins Leipziger Gewandhaus gefolgt und spielten am 7.November 2009 um 16 und 20 Uhr.
(Foto mit Beate Laas und Tom Pauls)

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5.10.09

You Tube

Drei kleine Filme:

1. "was bleibt"
Mein ehemaliger Abitur Lehrer Rochus Stordeur schreibt Gedichte und Geschichten. Jetzt habe ich eines seiner vielen guten Gedichte im Studio aufgenommen. Es geht ums Sterben und ums weiterleben, es geht um Trauer und um Dankbarkeit.
(Danke an den MDR.)

2. " 'n Käfer aufm Blatt"
Eigentlich für den Theaterkahn Dresden produzierte. Das Stück heißt "Wunschkonzert" und stammt aus der Feder von Franz Xaver Kroetz. Ich spiele in diesem Stück einen Moderator aus dem Radio. Von hier aus erfülle ich die Musikwünsche für Frau Rasch, eine Frau um die 40. Sie ist einsam und sie ist allein. Aber "Käfer aufm Blatt" singe ich aus diesem besonderem Anlass selber...

3. "Eine Frage der Opposition"
Dieser kleine Film von Oliver Iserloh entstand 2004
für die Inszenierung "Ein Volksfeind", von Hendrik Ibsen am Staatschauspiel Dresden. Regie führte Marcus Dietz. Eigentlich haben wir nur den "Stummfilm" bebraucht, Oliver schenkte mir den Film zur Premiere. Jetzt wurde mir klar, was ich für eine Scheiße geredet hab und wieviel Scheiße überhaupt so geredet wird in den großen Sälen unserer Politik. Alles nur wohlgeformte Worthülsen. Ich lach mich schief ...

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30.8.09

Westwind

Es geht los!
...und wie!
Mir sausen die Proben um die Ohren. Romeo und Julia mit dem Regisseur Simon Solberg schrill, bunt und kampfeslustig. Wir sind eine junge Truppe, das heißt ich komme mir vor wie der Opa in einer jungen Truppe. Ich bin der Stubenälteste und so ist das dann plötzlich alles etwas verschoben. Auch die Wahrnehmungen werden anders. Der Blickwinkel ändert sich..., das habe ich so noch nicht erlebt. Ich bin infiziert und trotz kleiner Fragezeichen, fühle ich mich ein bisschen verliebt. Verliebt in mein "eigenes" Theater.

Kontrastprogramm: Momo, eine Szenische Lesung ist in Vorbereitung gemeinsam mit Christine Hoppe und dem Puppenspieler Dirk Neumann für unser Eröffnungfest im Staatsschauspiel.

Wieviel Zeit braucht man um zu wissen was einem die Zeit bringt.
Kann man ohne Zeit leben?
Ist die Zeit eine Uhr?
Was heißt glücklichsein?
Die Zeit zu spüren, oder sie zu vergessen.


"Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken,
sondern immer nur an den nächsten Besenstrich und immer nur an den nächsten! Dann macht es Spass. Das ist wichtig"


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25.6.09

Bis gleich

Sommer... immer wenn er kommt überkommt es mich. Überkommt mich die kindliche Sehnsucht stundenlang über Felder zu rennen, ohne Schuhe voller Unvernunft und Plan.
Ein paar Dinge sind noch zu tun, dann fahre ich den Computer runter. Zunächst einige Proben für "Das soll uns nicht nochmal passieren" und dann am Wochenende meinen geliebten "Überzieher" auf dem Theaterkahn.

Es war eine lange, eine zähe, eine undankbare Saison. Besonders deshalb undankbar, weil alles was wir taten, nun schon Geschichte ist. Alle Stücke sind vom Spielplan, das Theater ist leergefegt, die Bilder von den Wänden, die Garderobenschränke stehen offen. Das Theater wartet.
Aber ich bin gleichsam auch dankbar, weil die letzten Wochen und Monate berührend waren. Soviel Abschied, soviele Umarmungen und gut gemeinte Worte. Mich lässt das nicht kalt. Es flossen auch Tränen, es flossen auch Tränen während des Spielens auf der Bühne. Für keinen sichtbar, für uns. Und doch blieb auch manche Träne ungeweint, weil sich nicht jedes Problem lösen lässt, lösen lassen will, zu lösen lassen braucht...

Um Missverständnissen vorzubeugen: ich freue mich auf das Neue. Ich freue mich auf alle Überraschungen und ich vertraue dem was da kommt. Mal sehn was passiert. Es ist "Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten". Irgendwie hat doch dieses Gefühl mit dem Sommer zu tun? Mit dem Barfluss über die Felder rennen, ohne Absicht, ohne Plan, aber mit viel Sehnsucht nach Leben...

Tickets: Das soll uns nicht nochmal passiern
Tickets: Der Überzieher
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Spielzeitübersicht 2009/2010 (418KB)
Spielzeitheft 2009/2010 (4,8MB)
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30.5.09

The principal dies...

Die letzte Vorstellung von Mephisto ist am 13.Juni 2009 im Schauspielhaus Dresden. Vielleicht war es meine wichtigste Rolle. Bestimmt meine intimste. Ich kann mich ja prinzipiel schwer trennen: ich komme zu spät, weil ich nicht losgehen kann, ich bleibe bis der Letzte geht. Ich liebe es, etwas lange zu tun. Ich lasse mir gerne Zeit.
Jetzt ist es an der Zeit meinem Teufel adieu zu sagen.
Ich habe Hendrik Höfgen vier Jahre gespielt und ich bin mit ihm durch die Hölle gegangen.
Er war mir sehr nah, näher als ich wollte.
Ich freue mich über jeden der kommt um mit mir das Finale zu feiern.

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7.5.09

Frank Schöbel

"Da war Gold in deinen Augen..."
Danach hatte ich das Gefühl, als hätte ich in der Verlängerung den Elfmeter verwandelt. Soviel Freude auf einmal ...neee, ich habs noch nicht gerafft.
Frank Schöbel singt mit mir zusammen! Irgendwie hat sich meine Kindheit in den Abend geschlichen. Dabei war es ganz einfach: ein Lied, eine Legende und ein Schauspieler, etwas Alkohol und viele lustige Leute auf dem Geburtstag von Tom Pauls. Hier ein paar Bilder.

Wir ein Stern Frank Schöbel 1971 (YouTube)
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3.5.09

Olaf Schubert

FAUST: Die Wette biet ich!
MEPHISTOPHELES: Topp!
FAUST:
Und Schlag auf Schlag! Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!

Viele Schauspieler versuchten sich am Mephistopheles, Gründgens, Brandauer und ich selber, aber wir hatten wohl eine Sternstunde bei der Stadt Rund Show im Haus Altmarkt am 21.4. 2009.
Olaf Schubert war "des Pudels Kern".
Dabei gab Klaus den alten Faust.
Ich führte Regie..., ein Heidenspass.

Fotos in der Galerie unter SONST NOCH
www.stadtrundshow.de
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1.5.09

Der Brunnen leuchtet

Performance zur Rettung des Dresdner Neptunbrunnens


Sonntag, 17. Mai 2009,
21 Uhr, Neptunbrunnen auf dem Gelände des Friedrichstädter Krankenhauses Dresden
Künstlerische Leitung: Anette Jahns
mehr unter www.neptunbrunnen.de

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18.4.09

Das soll uns nicht nochmal passieren

Ein neues Stück entsteht. Wir proben schon. Entstehen wird eine Revue. Eine Revue über den Osten und den Westen unseres Landes. Eine Revue über 60 Jahre Unterhaltung. Unterhaltung aus dem Fernsehen, dem Kino, aus dem Radio oder sonstwoher. Also eine DDR...deutsche Revue. Zunächst muss man sich ja eingestehen, dass man nur einen gewissen Teil intensiv kennt und einen anderen, nämlich den davor fast garnicht. Aber alles das, was man in der Kindheit und Jugend aufgesaugt hat, bleibt abrufbar auf ewig. Hier ist der Ansatz für unsere Revue, denn man merkt schnell, dass dieses halbbekannt-bekannte, dieses rätselhaft- geteilte, dieses gleich-ungleiche dein Stück Zeitgeschichte ist. Unverwechselbar und einzigartig. Diese merkwürdige Mischung aus Twist, Lipsi, Schöbel, Lindenberg und Grönemeyer... Was das auch immer sein mag. Aber die Mischung machts. Begeben wir uns auf eine Zeitreise. Weil es an der Zeit ist. Lassen sie uns lachen und staunen! Es wir ein "Heißer Sommer", und "alles, alles geht vorbei, doch wir sind uns treu!"
PS.: Ich habe schon Flugzeuge in meinem Bauch...

Premiere ist am 14.08. 2009, 20.30Uhr auf der Burg Stolpen.


Gemeinsam mit Beate Laaß, Tom Pauls und einer Truppe von Tänzerinnen und Tänzern erwarten wir sie voller Vorfreude.

Musikalische Leitung: Benjamien Rietz
Regie und Choeographie: Irina Pauls
Bühne und Kostüm: Barbara Blaschke

KARTEN: hier
weitere TERMINE: hier

www.burg-stolpen.de
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24.3.09

Wilhelm Tell

Heute haben wir angefangen.
Die Konzeptionsprobe war vielversprechend.
Heute gab es auch ein Wiedersehen mit dem Regisseur Wolfgang Engel, welcher bis zur letzten Spielzeit noch Intendant des Leipziger Schauspielhauses war und der mich 1990 nach Dresden ans Schauspielhaus holte. Unsere letzte Gemeinsame Arbeit war der Faust 1 und 2., der kurz nach der Wende lief.

Nun also wiedermal Friedrich Schiller. Ich denke über die Macht des Bösen nach. Wie zeigt sich Geßler dem Tell? Warum zeigt er sich so?
Engel hat uns heute Mut gemacht. Die Gedanken auf der Probe dürfen Unfertig sein. Die Unfertigkeit ist unser Grundmaterial. Wer sich einem so "Schillerndem" Werk nähert sollte langsam sein. Das gefiel mir.

Premiere ist am 15.Mai 2009 im Schauspielhaus Dresden

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10.3.09

Zum letzten Mal










Der Gott des Gemetzels

Es fällt mir richtig schwer.
Ich liebe dieses Stück.
Ich liebe diese Inszenierung.


zum vorletzten Mal am 18.3.2009
zum letzten Mal am 10.4.2009


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20.2.09

Ich hoffe, ich störe nicht

Eine Geschichte über das älter werden, über den Zufall und über die lange Reise zu sich selbst. Zu lesen unter Galerie/Eigenes.

Im Herbst des letzten Jahres rief mich der Dresdner Fotograf F. an.

„Aber nein, sie stören mich nicht, was gibt’s?“

Der Name F. war mir bekannt, aber ich brachte ihn nicht mit mir in Verbindung. Der Fotograf F. schlug mir also an einem späten Nachmittag des letzten Jahres vor, Fotos zu machen.

„Von mir?“, fragte ich „ja, von ihnen“.

„Aha“ und warum?“ fragte ich.

„Weil ich auf der Suche bin... weiter

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Fotos von Felix Krull

Jede Begegnung mit einem Fotografen ist eine kleine Offenbarung. Da ich mir selbst im Eigentlichen fremd bin, schaue ich diese Fotos auch einwenig so an, als würde ich mich kennen lernen.

Krull Fotodesign Dresden
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31.1.09

„Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht“.

"Wir reden viel, wir reden lange.
Wir brauchen nicht zu diskutieren!
Ein absolutes NEIN!
Keinen Aufmarsch der Neonazis an
irgendwelchen Stellen dieser Stadt!
Und schon gar nicht am 13. Februar!
Wie geschmacklos, wie würdelos!
Der 13. Februar ist ein Tag der Besinnung, ein Tag, des Nachdenkens.
Ich bin wütend und könnte schreien vor Ärger,
dass es kein Versammlungsverbot für Neonazis gibt.
Die Politik dümpelt unentschlossen vor sich hin.
Warum ist das Einfache so schwer?
Demokratie bedeutet doch nicht Leichtsinn, oder?
Ich trage diese Rose, weil ich mich ärgere.
Ich trage sie, weil ich auf bessere Zeiten hoffe."

Artikel aus der Sächsische Zeitung 31.1/1.2.2009


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20.1.09

zueinander

BIST DU
AUCH DER,
DER DU BIST,
WENN
DU WEIßT
DAS ICH
DICH SEHE?

Das Abenteuer Theater wartet wieder einmal.
Diesmal in der Dresdner Kleinen Szene.
Mir dampft der Kopf vom Notenzählen...
Premiere ist am 6.März 2009.
weitere Vorstellungen
Näheres hier

www.semperoper.de
Kartenvorverkauf
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