10.11.14

Der geteilte Himmel in Berlin

Gastspiel am Deutschen Theater mit Christa Wolf. Einem meiner liebsten Stücke. Alles dreht sich um die Teilung eines Landes um Risse in der Seele. 


Deutsches Theater Berlin

Lea Ruckpaul spielt Rita

Probe, Violine: Maria Stosiek, Philipp Lux

Ich finde Christa Wolf ist eine Meisterin der psychologischen Erzählweise. Ihre Schilderungen sind einfach und direkt, dabei immer komplex. So hat man das Gefühl, mit den Menschen ihrer Romane gleichermaßen ein Stück der Welt zu treffen. Sie erzählt, berichtend, nie richtend, aufrichtig und nah. 


"Wie man es erzählen kann so ist es nicht gewesen. 
Allein, dass man trennen muss und hintereinander reihen, 
um es erzählbar zu machen, 
was in Wirklichkeit miteinander vermischt ist bis zur Unlösbarkeit. 
Wenn man immer süßte, 
was noch kommen wird." 
CW

Vor 25 Jahren, genau auf den Tag, ist die Mauer gefallen. In der Stadt fliegen heute weiße Ballons in den Himmel. Es herrscht eine fast historische Spannung im Zuschauerraum.





"Den Himmel, 
den können sie nicht teilen!"


Garderobe

Ich laufe nach der Vorstellung durch die Straßen Berlins und rieche Kindheit. Ich kenne hier jedes Haus und doch ist alles schon mein halbes Leben her...




26.9.14

Das Gespenst von Canterville

Donnerstag Nachmittag. Wir basteln das Plakatfoto. Der Fotograf leuchtet. Kostüm, Maske alle sind da. Kurze Verschnaufpause. Am 31.Oktober ist Premiere im Schauspielhaus. Ich genieße jede Probe. Überhaupt Oskar Wild... mehr


2.9.14

Saisonvorschau


Nicht vergessen! Am Samstag dem 6. September ist wieder "Saisonvorschau".  Die Vorbereitungen für unser alljährliches Eröffnungsfest laufen auf Hochtouren.





Es gibt, wie immer eine Menge. Ich werde bei den "Allstars" auf dem Posplatz nochmal Lindenbergs "Cello" singen, 18 Uhr gibts im Schauspielhaus den ersten Akt vom Selbstmörder und während der Trailershow erscheint euch das Gespenst von Canterville, das ja in den nächsten Tagen in die Proben geht: "Huauhuhu!!" Ich lerne schon Text. 

"Niemals, niemals in meiner glänzenden, ununterbrochenen, drei Jahrhunderte währenden Laufbahn, bin ich so gröblich beleidigt worden..."!

Programmübersicht hier




1.9.14

Kalenderblatt vom 30.August

Wie herrlich ist es nichts zu tun
Und dann vom Nichtstun auszuruhen.

Heinrich Zille

Heinrich Zille - Schlafender Mann mit aufgestütztem Kopf


28.8.14

Der Selbstmörder als Trailer

Am 16.September spielen wir den Selbstmörder wieder. Ich freu' mich schon drauf. Ist ein völlig verrücktes Teil geworden. 
Jetzt habe ich den Trailer, sehr fein von "artgenossen.tv" gedreht, entdeckt.
Guckst du!


Weiteres und Näheres hier



14.8.14

USA Reise 21.Tag "Going home"

"You have to pay!" 
Why?! 
"Your baggage is to big, you have to pay 200 Dollar, or you have to change it." 


Gleichgültig und etwas müde schaut die Dame vom Schalter der United Airlines über den Tresen. Durch die Scheibe leuchtet unser Flieger. Mir steigt das Blut zu Kopf. "What is to be done? "You have to change it."

200 Dollar Strafe für 5 Kilogramm Übergewicht in je 2 der 4 Koffer. Keine Chance. 


Wir ziehen uns in der großen Wartehalle des International Airport San Francisco zurück, öffnen unsere Koffer. Schmeißen Unwichtiges weg (was ist unwichtig?!), verteilen das schwere Gepäck, tauschen aus, bis schließlich keiner der vier Koffer mehr über dreiundzwanzig Kilogramm wiegt. 

9:20 Ortszeit in SFO
Die Maschine steigt in den Himmel. Wir fliegen nach Chicago.

15:05 Ortszeit in Chicago 
Wir landen nach knapp 4 Stunden.


18:04
Abflug nach München. Das Flugzeug ist sehr groß. Vor mir ein eigener Bildschirm. Filme, Hörbücher,...auch eine digitale Landkarte.


Eine Stewardess bringt deutsche Zeitungen. Wir starren auf die Titelseite. Nein! Bitte nicht! Robbin Williams hat sich umgebracht. 


Für mich der wichtigste Satz aus dem Artikel: "Ein Komiker ist immer auch ein Arzt." - tröstet schwer über den Verlust hinweg.

21:14
Viele schlafen in Decken gehüllt. Manche nicht. Darf man schon müde sein? 
Welche Zeit ist jetzt? Die kleinen Fernseher zeigen Filme. Antonia wird den Rekord von vier Filmen aufstellen. Ich sehe mir einen Bericht über den "Ironman" in Melbourne an. Sehr extrem.

Meine Gedanken gleiten ab. Da ist die Medailie im Rucksack. Man, bin ich stolz auf die. So, als würde ich Olympiagold nach Hause bringen. Vor 3 Wochen flogen wir geradezu an uns selbst vorbei in die andere Richtung. Wir haben die Golden Gate Bridge gesehen und ihren tanzenden Busfahrer, sind Rikscha am Fisherman's Wharf gefahren, sind mit unserem fahrenden Hotel die Küstenstraße am Pazifik nach Santa Barbara gerollt. Da war das geile Auto, ohne Namen. Drei Tage sind wir kreuz und quer mit ihm durch LA gedüst, haben in Holywood die Oberen Zehntausend besucht und voll gedröhnte Junkis auf der Straße liegen sehen. Wir waren in der Einsamkeit von Salome, haben das Beten gelernt vor den Schluchten des Grand Canyon. Wir waren auf der Route 66 - lebendig, wie in einem Film und verloren Dollar am Roulettetisch in Las Vegas. Und dann diese Riesen. Die Bäume im Yosemite! Die haben schon zu Christi Geburt gelebt. Zeit ist eben nur ein Anhaltspunkt.


4000 Kilometer Strecke lang, durch Californien, Arizona und Nevada, fanden wir uns in guten Händen. Offene Arme überall.  

12:30
Landeanflug in München. Schön, wieder mit der deutschen Sprache zu hantieren. Wir kaufen drei Flaschen Whiskey und ich erkläre der Kassiererin, dass drei Mahlzeiten am Tag völlig ausreichend sind.

11.30.
Start in Richtung Dresden 


12:32
22 Stunden sind wir nun schon unterwegs. Davon allein 16 in der Luft. 
Wir sind dem Tag hinterher geflogen und haben ihn eingeholt.Der Kreis schließt sich. Gleich sind wir in Dresden. Wieder da, woher wir kamen.

Jean Paul hat mal gesagt: 
"Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt Leben Reisen ist."

Das Reisetagebuch endet hier. Es war eine wundervolle, unvergessliche und emotionale Reise, deren Bilder und Gerüche, deren Musik und ganzer Klang sich wohl erst langsam, Schritt für Schritt, entfalten wird.


USA Reise 20.Tag "Haywards in Oakland"

Nüchtern verdrängt die Sonne die Nacht. 

5:00
70 Meilen von hier liegt Haywards in Oakland. Dort übergeben wir heute unser Hotel auf Rädern. Dort, wo vor über 2 Wochen alles begann. 


Wir fahren 8 Meilen in Richtung Westen, auf die 580. Oakland liegt 8 Meilen östlich von San Francisco und steht als kleinindustrielle Hafenstadt im Schatten von San Francisco. Hier hat Jack London gelebt, sich um das Amt des Bürgermeisters beworben, Whiskey getrunken und seine Geschichten geschrieben. 


8:45
Wie am Fließband ordnen sich die Zurückgekommenden, in den logistischen Ablauf. Sofort haben wir eine kleine, spanisch sprechende Mitarbeiterin neben uns, die mit Formular und Stift akkurat das Auto innen und außen inspiziert.


9:30
Unser so lieb gewordenes Zuhause ist wieder zurückgegeben und bevor uns der Verlust klar wird, sitzen wir im Chattle nach San Francisco und damit einmal mehr im Stau.




13.8.14

USA Reise 19.Tag "Mammutbäume"

11:00
Der Weg wird enger. Vorhin noch war er einladend. War schmal, aber viel versprechend. Dicke Staubwolken begleiten uns über die Serpentinen zum Mariposa Grove. Was, wenn uns jemand entgegen kommt? Unmöglich mit diesem Riesenschiff hier zu wenden. Die Bodenwellen zwingen uns im Schritttempo zu fahren. 


Rückwärts fahren? Oh, Gott, wie kommen wir hier raus? Weiterfahren? Langsam! Da, eine schmale Plattform. Endlich. Plötzlich steht ein Jeep neben uns. "It would be better to reverse, the way is bad."


Zahnlos lacht mich eine amerikanische Dame mittleren Alters an. "I will show you the way." Die Tochter, ganz die Mutter, aber etwas mehr Zähne, winkt am Steuer sitzend, und wir folgen ihnen dankbar.


13.00
Der Shuttle Bus in Mariposa Grove ist voll. Gleich werden wir die Mammutbäume sehen. Jana kommt mit einer ägyptischen Familie aus North Carolina ins Gespräch und ist in ihrem Element.


Als hätten sich die Proportionen verschoben, ragen Riesen in den Himmel. Zwergenhaft begreift nun auch der Fotoapparat, dass er die wahre Größe nicht einfangen kann.


Die Stämme der Mammutbäume haben teilweise einen Durchmesser von 12 Meter.



Im unteren Teil des Mariposa Grove steht der beeindruckendste Baumriese – der Grizzly Giant. Er ist 2.700 Jahre alt und hat einen Umfang von 30 m. Allein der erste Ast dieses Giganten hat einen Durchmesser von fast zwei Meter. 


Dieser Baum liegt schon über 100 Jahre so. Er verwittert nicht. 


Immer wieder werden künstliche Brände gelegt, so erreicht man, dass die normalen Grünbäume durch ihre Asche den Nährboden für diese Holzriesen bietet.


Die Resistenz der Mammutbäume gegenüber Feuer, Krankheiten, Insekten und Verwesung ist der Grund dafür, dass sie über Jahrhunderte hinweg am Leben bleiben.



19.00
Mitten an der Interstate gibt es Früchte. Feigen, Erdbeeren, Pfirsiche, Pflaumen, Nüsse, Gurken, Tomaten und getrockneten Chilli. 



Morgen werden wir unser Auto abgeben. Wir beschließen, den Plan in Sacramento zu übernachten, fallen zu lassen und versuchen eine nähere Unterkunft bei Stockton zu organisieren.

Schwarz ist die Nacht, als wir das Camp erreichen.



USA Reise 18.Tag "Yosemite"

12.00
Der Yosemite Nationalpark liegt zwischen den Bergspitzen der Sierra Nevada. Schnell stellt sich heraus, dass dies ein ganz besonderer Tag unserer Reise werden wird. 


Im Yosemite kann man richtig viel unternehmen. Schwere, leichte, oder auch sehr anstrengende Touren. Man kann reiten, klettern, wandern, baden. Urwüchsig und scheinbar unberührt offenbart sich das 3000 Quadratkilometer große Areal. 

Der El Capitano, ein mächtiger Felsenblock, der den westlichen Eckpfeiler der Talschaft bildet, ist der stolze Anfang hoher Ebenen, Schluchten und Wasserfälle.


14:00
Im Yosemite Valley. 


Durst. Es duftet nach Lorbeer.


Es ist wahr! Es ist wirklich wahr. Im Park leben Grizzli Bären. Ich weiß noch wie Old Shattethand einen der Sorte besiegte. Vier Meter war der groß. 



Es wird empfohlen abseits der Wege und immer zu zweit zu laufen. Ein Schild warnt vor dem Schwarzbären als möglicher "Proviant Jäger."


Ein Chuttle bringt uns zum Point 16 östlich des Parks. Wir beginnen mit dem Aufstieg zum Vernal Fall, einem riesigen Wasserfalll. 



Wie eine Naturkathedrale, in Granit geschnitzt, zeigen sich die Felsformationen. Wanderer sind des Weges und mir als Marathoni fällt auf, dass viele ziemlich gut beieinander sind. 



Hundert Meter stürzt das Wasser am Vernal Fall in die Tiefe. 


Hin und wieder werden störende Kanten von mir am Wegesrand entfernt.


...wie Old Shatterhand, mit einem Grizzli kämpfend.

USA Reise 17. Tag "On the Road"

8:00
"Am besten ihr geht etwas Frühstücken hier gleich um die Ecke." Der Mann hinterm Tresen schaut mit lustigen Augen. "Wir brauchen eine knappe Stunde für die Reparatur." Die Mechaniker laufen flink um unser fahrendes Hotel. Schon steht es in der Werkstatt. Heute wird das ausfahrbare Seitenteil repariert. Las Vegas bietet wirklich alles, sogar eine seit Tagen anstehende Korrektur am Slide. Die Sonne brennt. Wir landen am Boulder Highway bei einem Mexikaner und essen Bohnen mit Ei, dazu kalte Früchte, herrlich.

9:00
Heute müssen wir metern. 


Steppenwolf bläst mir durch den Kopf.

"Get your motor runnin' 
Head out on the highway 
Lookin' for adventure 
And whatever comes our way 

Wir fahren nach Südwest in Richtung Barrow. Dann auf die 58 nach Bakersfield. Immer wieder Gespräche über den Sinn, über das, was das Leben ausmacht. Im Fahren philosophiert es sich gut.

Dann ein unentbehrlicher Ort für jeden Scrabble Spieler, der seine Z's loswerden muss. "Zzyzx" 


17.00
Nördlich auf die 99 nach Fresno. Die Klimaanlage ist auf Anschlag. 

19.30
Wir landen am Yosemite Nationalpark in Miposa. 



Serpentinen führen uns in die Höhe. Der Park liegt bewaldet im Schatten. Der Pool lacht uns an. Ich jongliere das Gefährt auf den Stellplatz 304. 



Schattige Plätze und sauberer Rasen. Ein kaltes Bier. Die 800 km waren lang. Still wird es. Endlich zieht die Nacht kühl durch das Auto. 

10.8.14

USA Reise 16. Tag "Auf der Route 66 nach Las Vegas"

Die Züge in Seligmann sind lang. So lang, dass sie unseren Schlaf kürzen. 


Rosa zählt früh einhundert Wagons. Die schieben sich durch die Nacht an uns vorbei. Immer wieder geben die Signale. Die Tiere sollen fern bleiben. Gestern auf dem Weg vom Grand Canyon nach Seligmann schlug ein großer Greifvogel an unsere Windschutzscheibe. Man kann nicht langsam genug fahren in dieser Gegend.

10:15
"Get your kicks on Route 66", der alte Bobby Troub Song wurde von Nat King Cole berühmt gemacht. Der Ohrwurm wird mich die nächsten Stunden nicht verlassen. 


Wir begegnen der alt ehrwürdigen Straße, welche 1926 entstand und Chicago mit Los Angeles verbindet. Heute heißt sie Interstate 40 und gibt das Gefühl mitten im Film "Easy Rider" zu sein. An den Straßenrändern liegen Trophäen der alten Zeit, oder werden zu solchen gemacht. Die Atmosphäre ist lässig. 


Ich sehe Peter Fonder auf seiner Harley Davison neben mir fahren. "Morgens einen Joint und der Tag ist dein Freund." 


Eine ganze Bewegung wurde mit diesem Film ins Leben gerufen. 


Immerwieder sieht man die verlorenen Helden der Neuzeit, die den Film auf ihren Zweisitzern nachspielen. 


Einmal so cool wie Peter Fonda. Einmal so frei. Einmal alles so egal. Nur für diesen Moment gelebt.


12:00
Wir verlassen die Route 66 und fahren in Kingmann auf die Interstate 93 zum Lake Mead und stoßen mit unserem Raumschiff um 16:00 in die Unwirklichkeit. In das Kinderparadies der Erwachsenen.


Las Vegas ohne Dunkelheit ist wie die Reeperbahn am Vormittag. Ihr Zauber schläft noch. 


Brütende Hitze der Mojave-Wüste schwelt über der Stadt. 40 Grad im Schatten und wir schlagen letargisch unser "Zelt" im Campground auf. Dieser liegt hinter dem Hotel und Vergnügungscasino "Circus, Circus" fast inmitten der Stadt.


Eher ein großer Parkplatz, als eine Schlafstelle. Sehr nüchtern. Wir haben Glück und erwischen ein fast schattiges Plätzchen mit 12 Quadratmeter Wiese. Antonia fragt:"Ist der Rasen echt"? "Ja!" antworte ich. "Ich glaube schon."

16:30
Wir essen etwas. Flüchten aber danach schnell in unser Routbear mit Klimaanlage. Die Hitze setzt dem Kreislauf zu und man sollte um diese Stunde noch kein Bier trinken.


17:30
Wir ziehen los. Wasser im Rucksack, Geld und Fotoapparate. Zunehmend nimmt uns die Dunkelheit in ihren Sog auf. Das Lichtspiel beginnt. 


Seit in den 1930iger Jahren in Nevada Alkohol und Glücksspiel erlaubt wurde entwickelte sich aus dem Nichts ein Fantasiegebilde. Besonders pikant ist, das sich ein entscheidender Aufschwung für Las Vegas allein dadurch ergab, dass sich die Atomversuche in Nevada für die Öffentlichkeit gut vermarkten ließen. "Atom Bomb Test Watching!" hieß das Projekt in den 60iger Jahren. 

Die Hauptmeile heißt Strik und verbindet alles mit allem. 


Der Mund bleibt einem offen. Überall in dieser Welt ist nochmal die Welt. Die Welt in der Welt. 


Wir sind in Venedig, London, Irland, Rom, am Eiffelturm in Paris, in Ägybten, in Cäsars Palast und in New York. Eine Weltreise. 


Die Mädels fahren mit der Achterbahn über die Stadt. Die macht einen Looping. 


Es ist Mitternacht. Jana und ich verlieren innerhalb von 10 Minuten im Casino 50 Dollar beim Roulett, mit Wasserlichtshows zu klassischer Musik werden wir getrößtet und stellen uns an die lange Warteschlange für ein Taxi an. Die Freiheitsstatur steht über allem und schwenkt die Fackel. 

1:00
Der wortkarge chinesische Taxifahrer ist so unfreundlich, das wir kichern müssen. An jeder Kreuzung schläft er kurz ein. 

1:30
Wir stürzen in die Betten. Die Nacht wird kurz.