7.8.14

USA Reise 14. Tag "Durch die grüne Wüste"

Weit und breit nichts. Um 7:00 Uhr höre ich Carel, die Dame vom Office in ihrem Chevrolet über den Schotter rollen. Ich schaue aus der Tür. Schon jetz brütende Hitze. Wir sind tatsächlich allein.


Baden und Zeit lassen. Der Tag gestern war anstrengend. Ich stanze meine Reiseberichte in das iPhone. Die Frauen baden in verschiedenen Choeografien.


12.00
On the road.


Im gesamten Süden grenzt Arizona an Mexiko. Ansonsten ist die Grenze innerstaatlich. 


Im Südwesten grenzt es an Kalifornien, nordwestlich an Nevada. 


Im Norden läuft die Grenze mit Utah auf den Four Corners' Point zu, das einzige Vierländereck in den Vereinigten Staaten.


Die berühmten Kakteen an der Seite erkenne ich wieder. In unendlich vielen Western, Cowboy und Indianer Filmen sind sie der Backround für die Heldengeschichten meiner Kindheit.


15:00
Das Klima wird rauher und staubiger.


Aber auch authentischer.


"Vor allen Dingen bin ich Mensch, und wenn ein andrer Mensch sich in Not befindet und ich ihm helfen kann, so frage ich nicht, ob seine Haut eine grüne oder blaue Farbe hat."  
Karl May, Old Surehand 


18:00 
Wir landen in Williams. Unser Camp Ground befindet sich 60 Meilen vor dem Grand Canyon, 700 Meter über dem Meeresspiegel. Noch ist nicht viel vom Gebirge zu sehen. In der Ferne ist Feuer. Bei der Hitze gibt es sicherlich ganz gewohnheitsmäßig Waldbrände.


Unser Camp Ground ist herrlich. 


Es gibt Salat, Zuchini und Tomaten.
Die abendliche Kühle hier im Vorgebirge macht das Lagerfeuer notwendig.


Ich hole meinen Cowboy Hut aus dem Koffer und bin ab jetzt Old Surehand.


Morgen, noch vor Sonnenaufgang werde ich uns vier Pferde einreiten und mit den drei Bleichgesichtern in den Canyon reiten...